Zuchtbücher und Zuchtprogramme

Um den Fortbestand seltener Tierarten zu sichern, arbeiten Zoos über Ländergrenzen hinweg eng zusammen.

In internationalen und regionalen Zuchtbüchern werden weltweit für über 1.000 Tierarten die relevanten Stammdaten erfasst – von tropischen Schneckenarten bis zum asiatischen Elefanten.

Zusammenarbeit mit Zoos weltweit

Im Rahmen dieser Zusammenarbeit regeln die Zoos, welche ihrer Tiere miteinander verpaart und dafür getauscht werden. So wollen die Zoos vor allem die genetische Variabilität erhalten, da sonst die Lebensfähigkeit der Tiere und damit das Überleben der Art bedroht wäre. Das Führen des jeweiligen Zuchtbuchs obliegt einem der kooperierenden Tierparks.

Der Zoo Leipzig verantwortet:

  • die internationalen Zuchtbücher Amur-Tiger und alle weiteren Tiger-Unterarten (seit 1973), Mähnenwolf (seit 2010) & Sumatra-Nashorn (seit 2012), sowie das Europäische Zuchtbuch für den Rotducker
  • die Europäischen Erhaltungszuchtprogramme für Eulenkopf-Meerkatze (seit 2013), Mähnenwolf (seit 2010), Moschustier (seit 2020), und Fossa (seit 2021)
  • und beteiligt sich mit über 80 Tierarten aktiv an Erhaltungszuchtprogrammen.