Wussten Sie schon?
Moschustierböcke erkennt man an ihren hauerartigen Eckzähnen. Moschus heißt das Sekret, das die Männchen in einer speziellen Drüse bilden, um während der Paarungszeit Weibchen anzulocken. Die Substanz wird unter anderem für Parfüms und Seifen verwendet. Aus diesem Grund sind die Tiere durch Bejagung gefährdet. In China werden sie aber auch auf Farmen gehalten, um ihnen dreimal pro Jahr das Sekret zu entnehmen.
Europäisches Erhaltungszuchtprogramm
Diese Tierart wird im Rahmen eines europäischen Erhaltungszuchtprogramms betreut.
Steckbrief
Verwandtschaft | Ordnung: Paarhufer; Familie: Moschushirsche |
---|---|
Lebensraum | Bergnadel- und Rhododendronwälder mit dichtem Unterbewuchs und Felsformationen im fernen Osten Asiens |
Höchstalter | über 14 Jahre |
Größe | Körperlänge: 65-90 cm; Schwanzlänge: 4-6 cm; Schulterhöhe: 56-61 cm |
Gewicht | 8-12 kg |
Sozialstruktur | leben einzeln, paarweise oder in Mutterfamilien |
Fortpflanzung | Tragzeit: 185-195 Tage, 1-3, meist zwei Jungtiere |
Feinde | Tiger, Luchse, Wölfe, Marder, Greifvögel und der Mensch durch Bejagung wegen des Moschussekretes für die Herstellung von traditioneller asiatischer Medizin und Parfum |
Nahrung | Flechten, Moose, Blätter, Nadelgehölze, zarte Rinde, Gräser und Schösslinge |
Bedrohungsstatus
Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der IUCN Red List.