Wussten Sie schon?
Okapis leben einzelgängerisch und zurückgezogen im schwer zugänglichen Regenwald. Obwohl die Art den Ureinwohnern des Kongo schon lange bekannt war, konnten Wissenschaftler erst 1890 ihre Existenz nachweisen. Zunächst wurde sie als Pferd klassifiziert und nach ihrem Entdecker „Pferd des Johnston“ genannt. 1901 wurde festgestellt, dass es sich um eine Waldgiraffe handelt und eine neue Gattung eingeführt.
Das erste Okapi lebte von 1959 bis 1968 im Zoo Leipzig und war das einzige in der ehemaligen DDR bzw. wahrscheinlich sogar im gesamten sozialistischen System. Im Jahre 2005 bot sich dann wieder die Gelegenheit, diese nur selten in Zoos gezeigte Art in den Tierbestand aufzunehmen.
Europäisches Erhaltungszuchtprogramm
Diese Tierart wird im Rahmen eines europäischen Erhaltungszuchtprogramms betreut.
Steckbrief
Verwandtschaft | Ordnung: Paarhufer; Familie: Giraffen |
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Lebensraum | tropische Regenwälder Zentralafrikas; oft in Gewässernähe |
Höchstalter | über 30 Jahre |
Größe | Körperlänge: 200-210 cm; Schulterhöhe: 135-160 cm |
Gewicht | 210-250 kg |
Sozialstruktur | leben einzelgängerisch; selten auch kleine Gruppen |
Fortpflanzung | Tragzeit: 14-15 Monate, ein Jungtier |
Feinde | neben dem Leopard vor allem der Mensch |
Nahrung | Blätter, Triebe und Baumschösslinge von über 100 Pflanzenarten |
Bedrohungsstatus
Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der IUCN Red List.