Wussten Sie schon?
Der Gorilla ist der größte und schwerste Menschenaffe. Die Heimat unserer Westlichen Flachlandgorillas liegt in den westafrikanischen Tiefland- und Bergwäldern im Äquatorbereich von Nigeria bis zum Westkongo.
Trotz ihrer enormen Kraft sind Gorillas sanftmütige Wesen, die nur dann gefährlich werden, wenn sie sich bedroht fühlen. In familienähnlichen Sippen, angeführt von einem ausgewachsenen Silberrücken, wandern sie in Streifzügen umher und legen bei der täglichen Nahrungssuche bis zu drei Kilometer zurück. Sie verteidigen dabei keine festen Territorien. Jeden Abend bauen sie sich neue Schlafnester am Boden oder auf Bäumen. Als Pflanzenfresser bevorzugen sie in erster Linie Früchte, Blätter, Sprossen und Blüten; hin und wieder stehen aber auch Insekten auf ihrem Speiseplan. Gorillas können über 50 Jahre alt werden.
Europäisches Erhaltungszuchtprogramm
Diese Tierart wird im Rahmen eines europäischen Erhaltungszuchtprogramms betreut.
Heutige Fütterungen / Kommentierung
13:30 Uhr,
15:30 Uhr
Steckbrief
Verwandtschaft | Ordnung: Herrentiere; Familie: Menschenaffen und Menschen |
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Lebensraum | Tieflandregenwälder und Sumpfgebiete in Kamerun, der Zentralafrikanischen Republik Kongo und in der Demokratischen Republik Kongo |
Höchstalter | über 53 Jahre |
Größe | Körperlänge: 140–170 cm; Standhöhe: 125–150 cm |
Gewicht | Männchen: 140–270 kg, Weibchen: 60–110 kg |
Sozialstruktur | Haremsgruppen mit einem Silberrücken als Anführer |
Fortpflanzung | Tragzeit: 234–288 Tage, ein Jungtier |
Feinde | hauptsächlich der Mensch durch Lebensraumzerstörung und Bejagung für Buschfleisch (Bushmeat) |
Nahrung | Pflanzenmark, Blätter, Kräuter, Gräser, Rinde, Wildfrüchte und selten Insekten |
Bedrohungsstatus
Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der IUCN Red List.