Wussten Sie schon?
Südamerikanische Lungenfische sind darauf angewiesen, gelegentlich Luft über ihre Lungen zu atmen, sie würden sonst ersticken. Sie können deshalb auch in sehr sauerstoffarmen Gewässern überleben und ebenso wie ihre afrikanischen Verwandten Trockenzeiten im Schlamm vergraben überstehen. Ein völliges Austrocknen ihres Wohngewässers überleben sie allerdings nicht.
Die Brutpflege übernehmen die Männchen. Während dieser Zeit bilden sich an ihren Bauchflossen stark durchblutete, büschelige Anhänge, die Kohlendioxid aufnehmen und Sauerstoff abgeben. Dadurch wird die Sauerstoffversorgung des Geleges verbessert.
Steckbrief
Verwandtschaft | Ordnung: Molchfischartige; Familie: Südamerikanische Lungenfische |
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Lebensraum | Sümpfe und dicht bewachsene, flache Gewässer im zentralen Südamerika |
Höchstalter | maximal bekanntes Alter: 9 Jahre und 8 Monate; werden aber sicher älter |
Größe | Körperlänge: bis zu 120 cm |
Fortpflanzung | legen über 5.000 Eier in Schlammröhren; Eier haben Durchmesser von 6-7 mm; Brutpflege durch Männchen |
Nahrung | große Wasserschnecken, Krebstiere, Wasserinsekten und kleinere Fische |
Bedrohungsstatus
Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der IUCN Red List.