Wussten Sie schon?

Lamas sind die größten in Südamerika domestizierten Nutztiere. Sie wurden vor vielen tausend Jahren aus den Guanakos gezüchtet. Die Bewohner des Andenraumes nutzten sie als Lastentiere, aßen das Fleisch und verwendeten Wolle und Häute. Das Körperfett und der Dung dienten als Brennstoffe. Auch heute noch ist das Lama in den Anden als Nutztier weit verbreitet. In Europa werden Lamas vor allem von Hobbyhaltern gepflegt.

Steckbrief

VerwandtschaftOrdnung: Paarhufer; Familie: Kamele
HerkunftUrsprünglich Südamerika, mit Haltungsschwerpunkten in den Andenregionen Perus und Boliviens; heute auch auf anderen Kontinenten
GrößeKörperlänge: 153-200 cm; Schwanzlänge: 22-25 cm; Schulterhöhe: 100-125 cm
Gewicht130-155 kg
Sozialstruktursind gesellig; werden in Gruppen gehalten
FortpflanzungTragzeit ca. 350 Tage, 1 Jungtier (sehr selten 2).
Die Paarung findet liegend statt. Dies ist außergewöhnlich für Großsäugetiere. Der Paarungsakt dauert bis zu 45 Minuten.
FeindePumas
NahrungGräser, Kräuter, Sträucher, Flechten, Blätter und Pilze

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Bedrohungsstatus

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der IUCN Red List.