Pelzige Rasselbande tollt durch Südamerika. Was lange währt, wird endlich gut! Nach langem Warten und einmonatiger Quarantäne sind elf Weißrüssel-Nasenbären nun in der Erlebniswelt Südamerika eingezogen, wo sie sich langsam eingewöhnen und auf der Außenanlage im Pantanal zusammen mit den Chaco-Pekaris leben werden. Einen weiten Weg haben die 10 Weibchen und der einzige "Hahn im Korb" hinter sich, denn sie kommen direkt aus Guatemala. "Wir freuen uns, dass es in diesem Jahr geklappt hat, eine größere Weißrüssel-Nasenbär-Gruppe zu uns in den Zoo Leipzig zu holen. Mit den pelzigen Raubtieren haben wir nun ein reges Treiben in der Themenwelt Südamerika – und unsere Besucher immer etwas zu sehen", so Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Die zwischen 3 und 5 Jahre alten Tiere werden nach und nach an die für sie neue Anlage gewöhnt und sind phasenweise für Besucher zu sehen. Aufgrund der kalten Temperaturen kann die Rasselbande aber selbst entscheiden, ob sie sich drinnen oder draußen aufhält. Perspektivisch soll mit einigen Weißrüssel-Nasenbären eine nachhaltige Zucht auf die Beine gestellt werden.
Bereits zwei Nasenbären gibt es im Zoo Leipzig: Hella (1 Jahr) und Hugo (4 Jahre). Die beiden werden jedoch getrennt von ihren 11 neuen Artgenossen bleiben. Denn Nasenbär-Männchen dulden keine anderen Männchen als Gesellschaft.