Löwenkater Themba (1) ist tot. Nachdem Themba seit einigen Tagen ein schlechtes Allgemeinbefinden einhergehend mit Inappetenz und zunehmender Schwäche zeigte und die medikamentöse Behandlung keine Verbesserung hervorrief, wurde er gestern zur Ursachenabklärung in Narkose gelegt. „Die Narkose war unausweichlich, um den gesundheitlichen Status abzuklären und eine zielgerichtete Behandlung vornehmen zu können. Die Ultraschallaufnahmen zeigten bereits Umfangsvermehrungen in der Blase, die auf einen Tumor schließen lassen. Näheres wissen wir jedoch erst nach der pathologischen Untersuchung. Es ist sehr bedauerlich, dass wir ihn nicht mehr stabilisieren konnten und ihn heute Morgen tot im Gehege vorfinden mussten. Wildtiere zeigen erst sehr spät an, wenn sie gesundheitlich angeschlagen sind, das macht eine Behandlung so schwierig“, erläutert Zootierarzt Dr. Andreas Bernhard. Sowohl Kigali (10) als auch die Löwengeschwister Bahati, Amaru und Malu sind für die Besucher regulär zu sehen.
Ebenfalls fanden die Pfleger in der Kiwara-Kopje am Morgen die 11 Jahre alt Gepardin Tariro tot im Stall vor. Auch sie stand seit Tagen unter tierärztlicher Versorgung. Eine Narkoseuntersuchung ergab unter anderem erhöhte Leberwerte. „Wir haben umgehend nach Vorliegen der Blutresultate Tariro entsprechend behandelt, doch leider ohne Erfolg. Ähnlich wie bei Themba wird der pathologische Befund uns Aufschluß über die Todesursache geben“, so Bernhard. Bis auf Weiteres wird ihre Schwester Nandi (11) zunächst zusammen mit dem Nashornbullen Vungu (22) allein auf der Anlage gehalten. Die Abstimmungen mit dem EEP zur perspektivischen Haltung werden zeitnah aufgenommen.