Nach einer wochenlangen Eingewöhnungszeit hinter den Kulissen der Tiger-Taiga hat Amurtigerkater (Panthera tigris altaica)Czar (6), der im Juni aus England auf Empfehlung des EEPs nach Leipzig kam, seinen Aktionsradius auf die Außenanlagen ausgeweitet und ist gegenwärtig vor allem in den Nachmittagsstunden für die Besucher zu sehen. „Czar hat sich gut eingelebt und wird nach anfänglicher Zurückhaltung immer sicherer und auch mutiger in seiner neuen Umgebung“, zeigt sich Seniorkurator Johannes Pfleiderer zufrieden. Perspektivisch soll der sechs Jahre alte Kater zusammen mit der Amurtigerkatze Yushka (6) züchten, um den Bestand der stark bedrohten Großkatzen zu stützen.  

In der Kiwara-Kopje, die von den vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashörner bewohnt wird, zeigt sich Neuzugang Maburi ab sofort den Besuchern. Seit ihrer Ankunft aus Berlin hatte die Nashornkuh hinter den Kulissen Zeit, sich an die neue Umgebung und ihre Artgenossen zu gewöhnen, bevor sie nun die weitläufige Außenanlage entdeckt und neben dem Nashornbullen Vungu und den beiden Weibchen Sarafine und Saba zu sehen ist.

 

24.07.

In der Tiger-Taiga gibt es Neuigkeiten 

Die sechs Jahre alte Yushka ist nicht länger die einzige Amurtigerin im Zoo Leipzig. Neuzugang Czar (6) ist vor einer Woche aus England in der Messestadt eingetroffen und hat sich gut eingelebt, so dass er bereits die Möglichkeit hat, auch die Außenanlage zu nutzen. Die ersten Versuche waren noch sehr zögerlich, aber er wird sein Territorium in den kommenden Tagen sicher erweitern und perspektivisch auch Yushka kennenlernen. Die beiden sollen künftig im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms auch für Nachwuchs sorgen, um den Bestand der stark bedrohten Großkatzen zu stützen.

11.04.2024

Spitzmaulnashorn Maburi im Zoo Leipzig eingetroffen

Spitzmaulnashorn Maburi ist heute vom Zoo Berlin in den Zoo Leipzig umgezogen. Das 22 Jahre alte Weibchen ist auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogamms (EEP) für Spitzmaulnashörner (Diceros bicornis michaeli) in die Messestadt gekommen, um perspektivisch mit dem hier lebenden Nashornbullen Vungu für Nachwuchs bei der stark vom Aussterben bedrohten Tierart zu sorgen. „Die Bestände im natürlichen Lebensraum sorgen dafür, dass die Spitzmäuler auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN auf ‚vom Aussterben bedroht‘ gelistet sind. Etwa 3.000 Exemplare leben noch in den Savannen des ursprünglichen Lebensraumes. Wir hoffen, dass wir dazu beitragen können, die Population in menschlicher Obhut zu stabilisieren“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.

In Berlin ist die Haltung der ostafrikanischen Dickhäuter mit der Abgabe der Nashornkuh ausgelaufen. Im Zoo Leipzig leben neben dem Nashornbullen Vungu und Neuzugang Maburi mit Sarafine und Saba zwei weitere Weibchen. „Wir haben mit der Kiwara-Kopje sowohl in den Stallungen als auch mit den Außenanlagen ideale Bedingungen für die Haltung und Zucht der Tiere und freuen uns auf die Integration des Neuzugangs“, sagt Bereichsleiter Jens Hirmer. 

Maburi wird sich in den kommenden Tagen zunächst hinter den Kulissen einleben und die Artgenossen kennenlernen, bevor sie dann zu gegebener Zeit die Außenanlagen der Kiwara-Kopje erkunden kann.