Die heute Vormittag vollzogene Taufe des Giraffenjungtieres (geb. am 6.02.2023) bildet den Auftakt in die 145. Zoo-Saison. Zoodirektor Prof. Jörg Junhold taufte im Beisein zahlreicher Besucher die Tochter von Giraffenkuh Sipiwe (4) und Bulle Matyas (4) auf den Namen Niara. Der aus der Suaheli-Sprache stammende Name bedeutet „zu Großem bestimmt“ und erfreut sich in ostafrikanischen Ländern großer Beliebtheit. Die Tierpfleger und Tierpflegerinnen hatten die Qual der Wahl, aus fast 3.000 Namensvorschlägen zu wählen und entschieden sich letztlich für diesen aus ihrer Sicht gut passenden Namen. „Wir sind immer wieder erstaunt darüber, wie hoch die Beteiligung an Namensaufrufen ist und freuen uns über die kreativen Vorschläge der Zoofreunde“, so Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Niara hat sich inzwischen gut im Herdenverband eingelebt, ist neugierig auf der Anlage unterwegs und zeigt auch keinerlei Scheu gegenüber Antilopen, Zebras oder anderen Mitbewohnern auf der Savanne. Für den Zoo Leipzig ist es nach acht Jahren der erste Zuchterfolg bei den potenziell gefährdeten Rothschildgiraffen (Giraffa camelopardalis rothschildi).

Nach acht Jahren ohne Giraffennachwuchs brachte das neue Zuchtweibchen Sipiwe (4)am 6. Februar ihr erstes Jungtier zur Welt. Die Geburt fand in den frühen Morgenstunden statt und verlief komplikationslos. Seitdem erfolgte behutsam die Vergesellschaftung mit der Giraffenherde und das allmähliche Kennenlernen der Außenanlagen sowie der weiteren Bewohner. Vater des Neugeborenen ist der Giraffenbulle Matyas (4), der im Dezember 2020 aus dem Zoo Prag nach Leipzig kam. Zusammen mit Matyas und den beiden Neuzugängen Sipiwe (seit 08/2020 in Leipzig) und ihrer Schwester Tamika (seit 08/2022 in Leipzig) möchte der Zoo an die bisherigen Zuchterfolge bei dieser potenziell gefährdeten Giraffenart anknüpfen.