315 – 232 – 130... Kilogramm: Das sind die aktuellen Gewichte der drei Elefantenjungtiere im Zoo Leipzig. Genau wie die großen Dickhäuter geht auch der Nachwuchs regelmäßig auf die Waage, um die Entwicklung u.a. anhand des Gewichts zu kontrollieren. Der sieben Monate alte Akito, Sohn von Pantha, ist der schwerste im Trio der Jüngsten. Die Tochter von Thuza, Bao Ngoc, wiegt mit ihren vier Monaten 232 kg und die erst sechs Tage alte Tochter von Leitkuh Kewa bringt 130 kg auf die Waage. „Das Gewicht der Kleinsten hat uns überrascht. Man sieht ihr die Kilogramm auf den ersten Blick gar nicht an, aber sie ist von Anfang an sehr mobil und profitiert von der erfahrenen Mutter, die augenscheinlich viel Milch hat“, sagt Seniorkurator Johannes Pfleiderer.

Die Herde der vom Aussterben bedrohten Asiatischen Elefanten ist auch mit dem Nachwuchs und der noch trächtigen Elefantenkuh Rani entspannt unterwegs, so dass auch der jüngste Spross bereits mit auf die Außenanlage darf und das Frühlingswetter genießen kann. „Es ist ein traumhaftes Bild, dem Kindergarten zuzuschauen“, gerät Zoodirektor Prof. Jörg Junhold ins Schwärmen.

Auch aus Cottbus kamen schöne Neuigkeiten: Elefantenkuh Don Chung, die in der vergangenen Woche umgesiedelt wurde, hat sich in der ersten Woche gut eingelebt. Sie hat die neue Umgebung in Ruhe erkundet und entspannt gefressen. Als nächster Schritt ihrer Eingewöhnung steht das Kennenlernen mit der Cottbuser Elefantenkuh bevor.

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01.05.2023

Idylle am Elefantentempel Ganesha Mandir im Zoo Leipzig: Der Frühling macht es möglich, dass das zwei Tage alte Elefantenkalb von Leitkuh Kewa heute bereits die Außenanlage erkunden konnte. Immer an der Seite der frischgebackenen Mutter genoss der jüngste Spross der Herde die wärmenden Sonnenstrahlen. Während Panthas Sohn Akito, mit sieben Monaten ältester Nachwuchs in dem Jungtiertrio, bereits selbstbewusst unterwegs ist, wagt sich Bao Ngoc, die vier Monate alte Tochter von Thuza, erst zaghaft von der schützenden Seite ihrer Mutter weg. Aber für einen Blick auf den Neuankömmling traut auch sie sich ein Stückchen weg. Herdenchefin Kewa passt auf, dass schlussendlich alle wieder bei der richtigen Mutter trinken und niemand zu kurz kommt. „Es macht Freude zu sehen, wie die Herdenstruktur funktioniert und sich die Elefanten um den Nachwuchs kümmern“, sagt Bereichsleiter Thomas Günther.

Auch Elefantenbulle Voi Nam, Vater der drei Kälber, und Jungbulle Edgar, Kewas sieben Jahre alter Sohn, hatten bereits Gelegenheit die Mutterherde im Nachbargehege in Augenschein zu nehmen und das zwei Tage alte Jungtier kennenzulernen. Aufgeregt war keiner von ihnen – sie ließen sich das Heu schmecken und beobachteten entspannt das Geschehen mit den drei Jungtieren nebenan. 

 

30.04.2023

Die Herde der Asiatischen Elefanten hat das Jungtier von Leitkuh Kewa in ihren Reihen aufgenommen und agiert gewohnt entspannt. Gleich drei Jungtiere sind somit ab heute zu sehen, wenn der Elefantentempel seine Türen wieder für die Besucher im Zoo Leipzig öffnet. „Das gab es bei uns noch nie“, schwärmt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold und freut sich über die Entwicklung, die die Herde genommen hat: „Wir haben auf ein stabiles Gefüge hingearbeitet und profitieren dabei stark von dem Mutterverband um Leitkuh Kewa. Sie meistert die neue Situation mit Bravour und Routine.“

Auch Kewas adulte Töchter Pantha und Thuza haben in den vergangenen Monaten erstmals Nachwuchs bekommen, um den sie sich vorbildlich kümmern. Mit dem sieben Monate alten Akito und der vier Monate alten Bao Ngoc beäugen zwei Jungtiere neugierig die Entwicklung des jüngsten Herdenmitglieds und nehmen bereits Kontakt auf. „Kewa kennt die Mutterrolle und ist unangefochtene Leitkuh, die weiß worauf sie achten muss. Wird es zu wild, passt sie auf und sortiert die Jungtiere wieder“, erklärt Bereichsleiter Thomas Günther. Dieses Geschehen können ab heute auch die Gäste im Zoo Leipzig beobachten:

Der Elefantentempel Ganesha Mandir ist ab heute wieder geöffnet und somit die gewachsene Herde zu sehen. Vater Voi Nam und Jungbulle Edgar sind unterdessen auf den Außenanlagen zu sehen

nd der vier Monate alten Bao Ngoc beäugen zwei Jungtiere neugierig die Entwicklung des jüngsten Herdenmitglieds und nehmen bereits Kontakt auf. „Kewa kennt die Mutterrolle und ist unangefochtene Leitkuh, die weiß worauf sie achten muss. Wird es zu wild, passt sie auf und sortiert die Jungtiere wieder“, erklärt Bereichsleiter Thomas Günther. Dieses Geschehen können ab heute auch die Gäste im Zoo Leipzig beobachten:

Der Elefantentempel Ganesha Mandir ist ab heute wieder geöffnet und somit die gewachsene Herde zu sehen. Vater Voi Nam und Jungbulle Edgar sind unterdessen auf den Außenanlagen zu sehen

29. April 2023

Als die Pfleger am 29. April im Elefantentempel Ganesha Mandir eingetroffen sind, schien es, als sei nichts gewesen. Ganz entspannt begrüßte die Elefantenherde um die 40 Jahre alte Leitkuh Kewa den neuen Tag. Und doch hatte sich etwas Entscheidendes verändert: Die Chefin hatte am frühen Morgen um 5.44 Uhr ihr Jungtier geboren. Der Nachwuchs macht einen guten Eindruck, hat bereits bei seiner erfahrenen Mutter getrunken und wurde von den Herdenmitgliedern intensiv berüsselt.

Bei der nächtlichen Geburt waren neben Kewa auch die anderen Elefantenkühe sowie die beiden Jungtiere Akito (sieben Monate alt) und Bao Ngoc (vier Monate alt) im Elefantentempel. Der frischgebackene Vater der drei Jungtiere Voi Nam und Bruder Edgar standen im benachbarten Bullenstall und haben von dem Neuankömmling noch nichts mitbekommen. „Es ist ein Traum, die Herde so selbstständig und souverän zu sehen. Die drei Jungtiere sorgen schon jetzt für ein regelrechtes Gewusel, müssen doch die beiden älteren die neue Spielgefährtin aus der Nähe in Augenschein nehmen. Kewa ist so erfahren, dass sie die Situation komplett kontrolliert“, erklärt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold freudestrahlend beim Besuch des Elefantentempels.

„Kewa ist eine erfahrene Mutter, die in der Vergangenheit sowohl Geburten als auch Aufzuchten gut gemeistert hat. Auch jetzt sieht es sehr gut aus und die ersten Stunden verlaufen, wie sie sollen“, sagt Bereichsleiter Thomas Günther. Die frischgebackene Mutter erholt sich von der Geburt und genießt die Familie um sich herum. Der Elefantentempel Ganesha Mandir bleibt zunächst für den Besucherverkehr geschlossen, um der Herde Zeit zur Erholung nach der aufregenden Nacht und für die Gewöhnung an den Zuwachs zu geben.