Diesmal sorgte Bonoboweibchen Lexi (20) für einen weiteren Nachkommen in der Menschenaffenanlage, der am Montagvormittag (03.02.) zur Welt kam und für Lexi das dritte Jungtier ist. Die Pfleger hatten bereits zu Dienstbeginn die ersten Anzeichen für die bevorstehende Geburt erkannt und Lexi im Schlafgehege gelassen. Gegen 10 Uhr, nach einer kurzen und komplikationslosen Geburtsphase, hielt Lexi bereits ihren Sohn behutsam im Arm. Ihre beiden anderen Jungtiere Yaro (6) und Tayo (3) sowie ihre Ziehtochter Amira (2) waren die ganze Zeit bei ihr und nahmen auch gleich Kontakt zum Neuankömmling auf. „Wir sehen es mit großer Freude, dass beide wohlauf sind, Lexis Neugeborenes regelmäßig trinkt und einen gesunden Eindruck macht. Ab heute sind sie auch für die Besucher zu sehen“, so Kurator Ruben Holland.

Ebenfalls gut zu sehen ist der kleine Schimpansenjunge Frank (1,5 Monate), der am Bauch von Mutter Kisha (15) die letzten Wochen ordentlich gewachsen ist. „Auch hier sind wie sehr zufrieden mit der bisherigen Entwicklung und können fast täglich Fortschritte bei ihm beobachten“, informiert Holland und ergänzt, dass aktuell zehn Menschenaffenkinder (bis 3 Jahre) verteilt auf alle Gruppen beim Aufwachsen und täglichen Spielen von den Besuchern beobachtet werden können. In der Orang-Utan-Anlage schickt sich die kleine Rima (6 Monate) an, immer eigenständiger zu werden. Neugierig inspiziert sie ihre Umwelt und wird demnächst mit den beiden Jung-Orangs Sari (2)und Martok (2) spielerisch Kontakt aufnehmen. Darüber hinaus toben die Gorillajungtiere Kio (2) und Kianga (3) täglich zur Freude aller ausgelassen über die Innenanlage und scheinen kein Ende am vergnügten Spiel zu finden. „Die regelmäßigen Zuchterfolge bei den Menschenaffen honorieren das tägliche Engagement unserer Tierpfleger im Umgang mit den Tieren und sind mit Blick auf die Bedrohungssituation in den natürlichen Verbreitungsgebieten dieser Primaten und ihrer Stellung als Botschafter ihrer Art bedeutsam. Es ist wirklich eine besondere Freude, die zahlreichen Menschenaffenkinder zu sehen“, betont Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.