Zwei Wochen ist der kleine Elefantenbulle im Zoo Leipzig nun alt. Panthas Sohn entwickelt sich bislang vorbildlich. Er ist aktiv, folgt seinen Verwandten, übt seinen Rüssel zu gebrauchen – und genießt das milde Herbstwetter. Letzteres ist auch der Grund dafür, dass bei der Wiedervereinigung der Herde schnelle Fortschritte gemacht wurden.

Das Quartett bestehend aus Pantha und ihrem Sohne sowie Tante Thuza und Oma Kewa ist nun tagsüber auch wieder mit Vater Voi Nam sowie Rani und Astra auf der Außenanlage unterwegs. „Wir wollten nach der besten Konstellation für die Geburt von Panthas Kalb schnellstmöglich wieder in die Herdensituation zurück. Das hat hervorragend geklappt“, sagt Seniorkurator Johannes Pfleiderer. Voi Nam war der Erste, der dem Quartett begegnet ist. „Nach kurzer Aufregung war alles gut. Noch entspannter kam Astra dazu“, erzählt Bereichsleiter Thomas Günther. Auch Rani, die genau wie Thuza und Kewa ebenfalls ein Jungtier erwartet, hat sich schnell in die neue alte Situation eingefügt.“ Der halbstarke Edgar, Sohn von Kewa, geht ebenfalls zeitweise mit in die Herde, um möglichst viel zu lernen. „Wir sind insgesamt sehr zufrieden“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. „Der kleine Bulle hat den Start ins Leben gut gemeistert.“

Das Elefantenhaus ist wieder bis zur Zooschließung um 18 Uhr geöffnet.

Kewa und Rani sind ebenfalls tragend

Mit großer Freude kann der Zoo Leipzig außerdem zwei weitere Trächtigkeiten in der Elefantenherde um Zuchtbulle Voi Nam (20) vermelden: Auch die beiden Elefantenkühe Kewa (39) und Rani (13) erwarten bis Jahresmitte 2023 Nachwuchs. „Für uns sind die Trächtigkeiten in der neuformierten Herde ein schöner Erfolg, von dem der Familienverband um die erfahrene Leitkuh Kewa profitieren kann. Alle Herdenmitglieder können viel von ihr lernen und von der Erfahrung profitieren kann“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.