Von den Lippenbären in ihrer Schlucht bis zu den Elefanten im Tempel: Ihre Expedition nach Asien entführt Sie in eine faszinierende Tier- und Pflanzenwelt.
Anoas und Urwildpferde streifen durchs Gelände, Tiger durch die Taiga und Vögel fliegen über den Köpfen der Besucher. Überall wird geschnattert, geprustet und gebrüllt. Oder auch mal einfach nur gefaulenzt, wie in der Hochgebirgslandschaft Himalaya.
In unserem interaktiven Zooplan erhalten Sie einen kompletten Überblick über alle Erlebniswelten, können einzelne Tiere auswählen, sich Ihren Rundgang anzeigen lassen oder erfahren die Standorte unserer Service-Einrichtungen.
Beobachten Sie die größten Katzen der Welt in unserer Tiger-Taiga. Auf sanften Pfoten ziehen hier Amurtiger ihre Runden. Oft sitzen sie selbst neugierig an der großen Scheibe. Dann können Sie ihren Atem förmlich spüren! Von verschiedenen Stellen aus bestaunen Sie die Großkatzen beim Faulenzen oder Planschen. Am Infopunkt im alten Hirschhaus befindet sich eine spannende Ausstellung über diese majestätische und stark bedrohte Tierart.
In unmittelbarer Nähe betreten sie eine von Bächen durchflossene Felslandschaft - das im März 2014 eröffnete Leoparden-Tal. Die hier lebenden Amurleoparden zählen mit etwa 100 Exemplaren in freier Wildbahn zu den weltweit am stärksten vom Aussterben bedrohten Tieren.
Amurtiger: täglich 14:00 Uhr
Dort, wo einst verschiedene Bärenarten untergebracht waren, haben heute vor allem junge Zoobesucher in einem spannenden Klettergarten ihren Spaß. Die historische, denkmalgeschütze Bärenburg ist zum Bärenburg-Spielplatz umgebaut worden. Ein Zwölf Meter hoher Klettergerüst-Drache bildet den Mittelpunkt des Komplexes, in dem einst Eisbären, Braunbären, Kragenbären und Brillenbären lebten. Fünf Spielbereiche in den bühnenartigen Gehegen stellen die Evolution, angefangen bei den Fischen und Amphibien über die Reptilien bis hin zu den Vögeln und Säugetieren dar. Hier sorgen nun unterschiedlichste Spielgeräte für Abwechslung, spielerische Wissensvermittlung und Spaß für die Jüngsten.
Das Spielparadies wird ergänzt durch Serviceeinrichtungen und das Bärenburg-Café lädt zum Verschnaufen und Verweilen im Zentrum des Zoos ein.
2017 eröffnete die Hochgebirgslandschaft Himalaya - die neue Heimat für Schneeleoparden, Schopfhirsche und Rote Pandas. Die beeindruckende Felskulisse ist der schroffen Heimat ihrer tierischen Bewohner nachempfunden.
Schneeleoparden: täglich 12:00 Uhr
In der Lippenbären-Schlucht geht’s hoch her! Hier wird über die Wiese getobt und auf Bäume geklettert. Die Bären leben zusammen mit Rhesusaffen auf zwei großen Freianlagen, die von Felsen und Wassergräben umschlossen sind. Ein Blick durch Felsspalten oder einen Wasserfall zeigt Ihnen den Lebensraum der Tiere fast wie in deren indischer Heimat!
Großes Staunen ist angesagt, wenn Sie unseren Elefantentempel Ganesha Mandir besuchen. Eindrucksvoll schreiten unsere asiatischen Dickhäuter durch eine der modernsten Elefantenanlagen Europas. Je nach Wetter sind die Tiere im reich verzierten Tempelbau, im weitläufigen Außengehege oder an den Badestellen zu sehen. Denn was die bis zu fünf Tonnen schweren Tiere besonders lieben, ist baden. Regelmäßig können Sie unsere Elefanten durch eine Unterwasserscheibe im Tempelkeller beim Schwimmen beobachten – ein einzigartiges Erlebnis für jeden Besucher! Nähere Informationen zur Badezeit erhalten Sie tagesaktuell an der Elefantenanlage.
Elefantenbaden (Mai-Sept.): täglich 15:00 Uhr
Schuppentiere (Nov.-Mrz.): täglich 13:15 Uhr
Schuppentiere (April-Okt.): täglich 14:15 Uhr
Im asiatischen Vogelkomplex verschafft sich die Natur Gehör: Nachtreiher, Braune Sichler und Schwarzkopfibisse geben sich hier ihr Stelldichein. Die gegenüberliegende zweite historische Voliere aus dem Jahr 1928 wurde im Zuge der Baumaßnahmen für das Masterplanprojekt Himalaya neu gebaut und beherbergt nun wieder Geier und Waldrappe. Und Sie sind mittendrin, denn beide Freiflugvoliere sind begehbar.
Ein wahres Kleinod für Bienen- und Blumenliebhaber ist der neu errichtete Bienengarten vis-à-vis der Seebärenanlage. Zwischen Schokominze, Salbei, Kriechendem Günsel und zahlreichen Variationen von Beuten sind die Bienen bei ihrer Arbeit aus nächster Nähe zu beobachten. Neben den Bienenvölkern der Kärntner Biene und Dunklen Honigbiene bietet das Gelände einer Vielzahl von Wildbienen, zu denen auch die Hummeln zählen, ein Zuhause. Hier haben Besucher die Gelegenheit, sich über das Leben dieser besonderen Insekten zu informieren.
In unserer Steppenlandschaft fühlen sich die Przewalskipferde richtig wohl. Aber woher kommt der Name der Pferde? Der russische Forscher Przewalski hat die mongolische Wildpferdart 1879 entdeckt. Bis 1969 waren die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum ausgestorben. Heute werden sie, auch mit Nachzuchttieren aus dem Zoo Leipzig, erfolgreich wieder in ihrer ursprünglichen Heimat ausgewildert.
Im Kleinen Hirschhaus, 1908 für kleinere Hirscharten erbaut, freuen sich die seltenen Paarhufer auf Ihren Besuch. Seit 2009 leben hier die kleinen Pustelschweine, die auf den Philippinen vom Aussterben bedroht sind. Über ihre Lebensweise ist noch wenig bekannt – die können Sie am besten selbst beobachten. Unsere Anoas, die auch als Gemsbüffel bezeichnet werden, können sich ebenfalls in dieses Haus zurückziehen, wenn sie nicht in ihrem Gehege am Teich grasen.
Ihr Plan für den Zoobesuch: Einfach gewünschte Tiere per +-Symbol zur persönlichen Zootour hinzufügen und fertig stellen.
Mit einem Klick auf Tour fertig erhalten Sie ein PDF, das Sie sich für den nächsten Zoobesuch ausdrucken können.